Als Agentur für Content Marketing aus Rosenheim beschäftigen wir uns ständig mit den aktuellen
Entwicklungen der Branche. Wir halten uns auf dem neuesten Stand, um für Sie immer die Nase vorn
zu haben! Darum haben wir uns einmal mit dem Phänomen „Sadvertising“ und seinem
zunehmenden Einfluss auf das Marketing auseinandergesetzt.
Sadvertising- Was ist das?
Das Storytelling, also das Erzählen einer Geschichte, um den Verbraucher emotional einzufangen und
an eine Marke zu binden, ist in aller Munde. Das Sadvertising ist eine spezielle Spielart dieses
Ansatzes.
Sadvertising ist eine Form des Marketings, die traurige, wehmütige Werbung für kommerzielle
Produkte und Dienstleistungen hervorbringt.
Was bewirkt Sadvertising?
Echte und menschliche Geschichten mit Aspekten von Enttäuschung, Trauer und Wehmut treffen uns
Menschen als empathische Lebewesen mitten ins Herz. Das Gefühl der Erleichterung, wenn am Ende
doch alles gut wird, rührt uns dann nicht selten zu Tränen.
„Content“ statt „Ads“ fördern die Share-Rate. Das hat 2016 auch die Nielsen Company in einer Untersuchung festgestellt. Bei emotionaler Werbung konnten 23% höhere Verkaufsraten festgestellt werden.
Der Triumph nach unzähligen Niederlagen befriedigt das menschliche Bedürfnis nach dem Happy End
und Licht am Ende des Tunnels. Diese Form der Werbung ist dabei nicht manipulativer als andere
auch, sie bewegt die Menschen aber ungleich mehr. Sie weckt Gefühle auf einer tieferen Ebene, die
sie dann mit der Marke oder dem Unternehmen verbinden. Es geht am Ende also doch gar nicht so
sehr um Tränen, sondern um das Lächeln.
Kein Sadvertising ohne Happy End
Ohne ein Happy End funktioniert Sadvertising nicht auf dieselbe Weise, weil Menschen dann keine
positive Verknüpfung herstellen. Die wenigsten Menschen lieben wohl rein informative Clips zu
Tierleid, Einsamkeit oder Armut, die keinerlei positive Auflösung bieten. Es gibt dagegen unzählige
Menschen, die sich jedes Jahr um die Weihnachtszeit auf die ergreifenden Geschichten freuen, in die
bestimmte Marken ihre Werbebotschaft einweben.
Wie profitieren Unternehmen von Sadvertising?
Genau diese starke emotionale Verbindung zu den Kunden wollen die Unternehmen erreichen, die
sich dieser Marketingmethode bedienen. Sie zeigen, dass ihr Produkt oder ihr Unternehmen Gutes
tun, den Menschen dienen und die Welt ein Stück besser machen.
Emotionaler Content lädt zum Teilen ein. Ein Clip, der ans Herz geht, kann leicht innerhalb von Stunden viral gehen und der Marke
eine enorme Reichweite bescheren. Während belanglose, schrille Werbung durch ihre Omnipräsenz
oft als nervig wahrgenommen wird, kann eine bewegende Geschichte noch immer Aufmerksamkeit
erregen.
„Why Brands are determined to make you cry“ von der Fast Company beschreibt diesen Effekt sehr genau und -natürlich- emotional.
Den Zuschauer emotional abholen
Der Mensch ist ein soziales Wesen, das wusste bereits Darwin. Der Drang nach Gemeinschaft und
Nähe sorgt dafür, dass wir privat ohnehin gern anrührende Videos anschauen. Die Kunst ist nun, die
eigene Botschaft so zu verpacken, dass sie sich in die beliebten emotionalen Videos einfügt, ohne sie
merklich zu unterbrechen. Fingerspitzengefühl und Authentizität sind dabei gefragt, um nicht gewollt
und künstlich zu wirken.
Dichte und fesselnde Geschichten zu Freud und Leid erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit bei
Werbenden und Konsumenten. Es wird spannend zu sehen, wie sich das Sadvertising in den
kommenden Jahren weiterentwickelt!
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Marketing-Agentur in Rosenheim erarbeiten für Ihr Unternehmen die perfekte Strategie oder setzen
Ihre Ideen gekonnt um. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns starten!